Leistung unter Druck, während sich die Viertelfinalisten herauskristallisieren
Der sechzehnte Tag der Paddy Power World Darts Championship markierte eine deutliche Tonänderung, als das Turnier entschlossen in seine letzten Phasen eintrat. Die Abstände wurden enger, die Standards stiegen, und das Teilnehmerfeld begann sich zu trennen. Luke Littler widerstand einer anhaltenden späten Herausforderung, um seine Titelverteidigung aufrechtzuerhalten, während Ryan Searle mit einer weiteren souveränen Vorstellung seine makellose Kampagne fortsetzte.
Über zwei Sessions hinweg zeigte Alexandra Palace erneut seine herausragende Qualität: Es belohnt Kontrolle, Klarheit und Ausführung, wenn der Druck am höchsten ist.
NACHMITTAGSSITZUNG
Gelassenheit belohnt, Chancen genutzt
Die Nachmittagssitzung gab eine klare Richtung vor, als die Spieler entscheidende Momente im Streben nach dem Weiterkommen erlebten. Durchbruchleistungen wurden durch disziplinierte Kontrolle unter Druck ergänzt, wobei die Standards mit dem Fortschreiten des Turniers stiegen. Die Atmosphäre im Alexandra Palace blieb durchgehend stark, ergänzt durch die Anwesenheit des walisischen Nationalspielers Louis Rees-Zammit, der zu den Zuschauern gehörte, während die Meisterschaft weiter an Fahrt gewann.
Justin Hood 4–1 Ryan Meikle
(3–2, 3–1, 3–0, 1–3, 3–2)
Hoods Debütlauf setzte sich mit einer disziplinierten, überlegten Leistung fort. Drei Abschlüsse über hundert unterstrichen seine Kontrolle in entscheidenden Momenten, und selbst aufeinanderfolgende hochdruckreiche Checkouts von Meikle konnten seinen Rhythmus nicht stören – ein gelassener Einzug ins Achtelfinale.
Charlie Manby 4–2 Ricky Evans
(1–3, 3–2, 0–3, 3–2, 3–1, 3–0)
Manby zeigte Reife, die über sein Alter hinausgeht. Nach anfänglicher Inkonsistenz bei den Doppeln justierte der 20-Jährige nach und schloss stark ab, indem er neun der letzten zwölf Legs gewann und damit eine beeindruckende Debütsaison fortsetzte.
Kevin Doets 4–3 Nathan Aspinall
(1–3, 3–2, 2–3, 3–2, 2–3, 3–0, 3–0)
Eines der prägenden Spiele des Tages. Aspinall zeigte brillante Momente, darunter seinen zweiten 170-Checkout des Turniers, doch Doets’ Timing erwies sich als entscheidend. Zwei aufeinanderfolgende Abschlüsse über hundert drehten das Spiel, bevor zwei kontrollierte Sätze ein Viertelfinalduell mit Luke Humphries sicherten.
Session-Metriken
• 180er: 50
• Höchster Checkout: 170 (Nathan Aspinall)
• Höchster Durchschnitt: 97,48 (Kevin Doets)

ABENDSITZUNG
Autorität auf der größten Bühne demonstriert
Die Abendsitzung zeigte kontrollierte Autorität unter erhöhtem Druck. Da die Bühne Präzision und Widerstandskraft verlangte, wurden die Leistungen eher von Gelassenheit und Effizienz als nur vom Schwung geprägt. Die Atmosphäre wurde zusätzlich durch die Anwesenheit von Tottenham-Verteidiger Micky van de Ven in der Menge bereichert, während Alexandra Palace erneut den Rahmen bot, in dem erstklassige Ausführung den Fortschritt bestimmt.
Josh Rock 4–1 Callan Rydz
(1–3, 3–2, 3–0, 3–2, 3–2)
Rock kombinierte durchsetzungsstarkes Scoring mit kontrolliertem Finish, um den Wettkampf zu steuern. Neun Maximums und ein fast hundert Punkte Durchschnitt sorgten dafür, dass der Schwung nie vollständig wechselte, während er souverän weiterkam.
Ryan Searle 4–0 James Hurrell
(3–2, 3–0, 3–1, 3–1)
Searle bleibt der einzige Spieler, der in dieser Meisterschaft noch keinen Satz abgegeben hat. Mit einem Durchschnitt nahe 101 und effizientem Finish lieferte der Werfer aus Somerset eine weitere präzise Vorstellung, um sein erstes Viertelfinale im Alexandra Palace zu erreichen.
Luke Littler 4–2 Rob Cross
(3–1, 1–3, 3–0, 3–1, 2–3, 3–2)
Ein Spiel, das von anhaltender Exzellenz geprägt war. Littler erreichte einen Durchschnitt von fast 107 und erzielte 17 Maximums, musste jedoch reagieren, als Cross spät sein Niveau anhob. Ein Zehn-Dart-Break gefolgt von einem gelassenen Tops-Finish sicherte den Fortschritt in einem Wettkampf, der der größten Bühne des Sports würdig war.
Session-Metriken
• 180er: 46
• Höchster Checkout: 128 (Luke Littler)
• Höchster Durchschnitt: 106,58 (Luke Littler)

VIERTELFINALISTEN BESTÄTIGT
• Luke Littler
• Ryan Searle
Da die Plätze sich schnell füllen, tritt das Turnier nun in seine anspruchsvollste Phase ein.
BLICK NACH VORN — TAG SIEBZEHN
Die vierte Runde endet am Dienstag, während die Meisterschaft auf ihre entscheidenden Momente zusteuert. Luke Humphries trifft auf Kevin Doets, während Michael van Gerwen und Gary Anderson eine der etabliertesten Rivalitäten im Darts erneuern. Gian van Veen setzt seinen Weg gegen Manby fort, und Jonny Clayton trifft in einer spannenden Nachmittagssitzung auf Josh Rock.
Dienstag, 30. Dezember
Nachmittagssitzung (12:30 GMT)
Luke Woodhouse gegen Krzysztof Ratajski
Jonny Clayton gegen Andreas Harrysson
Justin Hood gegen Josh Rock
Abendsitzung (19:00 GMT)
Charlie Manby gegen Gian van Veen
Michael van Gerwen gegen Gary Anderson
Luke Humphries gegen Kevin Doets
In dieser Phase ist Ausführung die einzige Währung. Ohne verbleibenden Spielraum ist der Weg zur Weltmeisterschaftstrophäe nun klar definiert.
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